Was ist wingwave?

Unser mentales Leistungsvermögen und körperliches Wohlgefühl wird maßgeblich durch die optimale Zusammenarbeit aller Hirnareale ermöglicht. Im wingwave-Coaching kommen Verfahren zum Einsatz, durch die eine ausbalancierte Zusammenarbeit der Gehirnhälften intensiviert oder in bestimmten Fällen erst ermöglicht wird.

Die wingwave-Methode und die von Psychotherapeuten verwendete EMDR-Intervention bewirken, dass bei der gecoachten Person das limbische System zum Bearbeiten und Verarbeiten der vorliegenden Probleme angeregt wird.

Konkret wird letzten Endes die Amygdala, also das „Alarm-Glöckchen“ im Gehirn, beruhigt.

Die Probleme, die auf diese Weise behandelt werden können, umfassen ein großes Spektrum. Sie können von stressauslösenden Lebenssituationen über Sorgen, Ängste und Blockaden bis hin zu Traumata reichen.

Während der wingwave-Sitzung werden beide Gehirnhälften durch den Coach stimuliert, wodurch das Gehirn zu einer Verarbeitung angeregt wird, die sonst auch in den REM-Phasen (Rapid Eye Movement) während des nächtlichen Schlafes stattfindet.

Bildlich gesprochen gibt es einen „Eingang“ ins Gehirn, durch den Reize von unseren Wahrnehmungsorganen im limbischen System zwischen den Gehirnhälften ankommen.

In diesem Emotionszentrum wird der Ausprägungsgrad der ankommenden Reize geprüft. Tun sie nicht weiter weh, werden sie wegsortiert. Tun sie gut, verbessert sich unser emotionaler (und möglicherweise körperlicher) Zustand unmittelbar.

Werden die Reize als stark negative Emotionen eingestuft (Wut, Kränkung, Enttäuschung, Angst, Trauer, Ekel, Schock), machen sie Stress und bleiben im limbischen System „hängen“.

Bei normalen Emotionen schaffen es die nächtlichen REM-Phasen, diese in ein bis mehreren Nächten „wegzusortieren“.

Sind die Emotionen aber sehr stark bis erschütternd, bleibt so etwas wie ein emotionaler Knoten im limbischen System zurück.

Diese „Knoten“ können uns im Alltag beeinträchtigen. Wenn uns eine Situation an das Erlebnis erinnert, durch das dieser Knoten entstanden ist, kann es sein, dass wir in der Situation blockiert sind oder die gleichen Emotionen wie in der damaligen Situation erleben.

Durch die beim wingwave-Coaching ausgelösten „wachen REM-Phasen“ kommt es – meistens recht schnell – zum Auflösen oder verändern der Emotions-Knoten. Selbst weit auseinanderliegende Gehirn-Areale können auf diese Weise zu einem kooperativen Austausch angeregt werden. Dies erklärt die große Bandbreite an Situationen, in denen wingwave-Coaching erfolgreich angewendet werden kann.